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Ausgleich mit dem Schlusspfiff

Fußball: Bundesliga Frauen

GDN - Wer hätte das gedacht, dass die erfahrenen Fußballerinnen des VfL Wolfsburg beim Hamburger SV einen Zwei-Tore-Vorsprung nicht über die Ziellinie bekommen.
Die 11.934 Zuschauer in Hamburg bekamen eine abwechslungsreiche und spannende Begegnung zu sehen, in der die Favoriten aus Wolfsburg lange Zeit wie der sichere Sieger aussahen. Am Ende der Partie stand ein 3:3 (1:2) zu Buche. Nach einem Punktgewinn für Hamburg sah es lange Zeit nicht aus.

Im Stile einer Top-Stürmerin vollstreckte Wolfsburgs Angreiferin Lineth Beerensteyn in der 26. Minute zum 1:0. Nach einem Foulspiel von Hamburgs Torfrau Laura Sieger gab es in der 29. Minute einen Strafstoß für Wolfsburg. Nationalspielerin Janina Minge vollstreckte eiskalt zum 2:0.
Die Hamburger Mannschaft zeigte sich unbeeindruckt. Das Team von Trainerin Liese Brancao kam durch Sophie Hillebrand in der 31. Minute zum Anschluss. Wolfsburger erhöhte nach der Pause durch einen Kopfball von Alexandra Popp auf 3:1. In der 62. Minute verpasste Wolfsburgs Cora Zicai die Entscheidung zum 4:1. Hamburg schaffte durch Melanie Brunnthaler das 2:3 und in der 97. Minute schaffte Svea Stoldt das 3:3. Danach kannte der Jubel im Volksparkstadion keine Grenzen. Die Hamburgerinnen feierten den Punktgewinn als ob sie gerade die deutsche Meisterschaft errungen hätten. Die Wolfsburger Spielerinnen gingen mit gesenktem Kopf vom Spielfeld.
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